Pädagogisches Konzept

Bewegungserziehung

Die Bewegung ist ein Grundphänomen menschlichen Lebens. Ein Mangel an dieser, im kindlichen Alter, führt unweigerlich zu Mängeln in der Bewegungsfähigkeit – balancieren, das Gleichgewicht halten, hüpfen können, einen sicheren Stand haben: das alles ist nicht mehr selbstverständlich. Und doch sind es gerade solche Bewegungen, die benötigt werden, um sich in der Welt orientieren zu können. Die Fähigkeit der Orientierung ist weiters wesentlich um Schreiben, Lesen und Rechnen zu lernen, denn auch im Zahlenraum muss man sich beispielsweise bewegen können. Das Gehen wiederum geht dem Lernen des Sprechens voraus, das wiederum die Grundlage für das Denken bildet.

Den Kindern soll demzufolge ausreichend die Möglichkeit geboten werden, sich körperlich zu betätigen. Dies kann im Garten, im Turnsaal oder auf dem Spielplatz gegeben sein. Dabei soll Ihnen jedoch lediglich das Umfeld geboten werden. Ein Eingreifen durch Vorgaben soll vermieden werden, um durch die Bewegung auch das Freispiel bestmöglich zu fördern.

Freispiel

Im Spiel können Kinder sich frei und individuell entfalten. Sie können schöpferisch ihre Umwelt und Erlebtes bearbeiten, können Gedanken, Ideen und auch Probleme herausstellen, und spielerisch übend damit umgehen. Das Spiel miteinander bedarf hoher sozialer Kompetenz, denn es geht immer um die eigenen Grenzen, und die der anderen.

Der Bewegung und dem freiem Spiel soll deshalb so viel Zeit wie möglich eingeräumt werden. Weiters ist das zweckgebundene Spielzeug auf ein Minimun reduziert.

Soziale Kompetenz

Die soziale Kompetenz inkludiert die Bereitschaft zur Kooperation mit Menschen, Rücksicht auf die Umwelt und Mitmenschen zu nehmen, sowie ehrlich und verlässlich gegenüber anderen aufzutreten und zu handeln. Im Hort wird deshalb sehr viel Wert darauf gelegt Erfahrungen in der Gemeinschaft zu sammeln.

Sie lernen hier sich einzuordnen, an Regeln zu halten, und einen Ausgleich mit anderen Kindern herbeizuführen. Eigene Interessen können eingebracht werden, aber auch die der anderen sollen berücksichtigt werden, denn eine ausgeprägte soziale Fähigkeit birgt einen wichtigen Bestandteil für die Kinder im Bezug auf die Sozialkompetenz. Diese ist elementar im Umgang mit Gleichaltrigen und Erziehungspersonen. Sie hilft dem Kind Stimmungen und Gefühle, bei sich selbst und bei anderen, wahrzunehmen, sowie in angemessener Art und Weise damit umzugehen.

Aus diesem Grundgedanken heraus besteht ein großes Bemühen Konflikte stets ernst zu nehmen. Die Kinder werden dazu angehalten sich in einem kleinen Gespräch auszutauschen. Jeder erklärt seine derzeitige Stimmung, und legt seine eigene Sicht der Dinge dar. Zuhören, warten können und formulieren eigener Gedanken, sind unabdingbare Werte für ein zufriedenstellendes Leben in der Gesellschaft.

Bastelarbeiten

Gemäß den Jahreszeiten werden den Kindern verschiedenste Möglichkeiten zum Basteln geboten. Die Kinder werden jedoch nicht dazu gedrängt bestimmte Arbeiten zu erledigen, sondern können frei entscheiden, ob und in welchem Ausmaß sie dies tun möchten.

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